EU Green Summer School

Gastaufenthalt in Cambridge_Titel

 

Erstmalig wurde von der EU Green Hochschulallianz in diesem Jahr der europaweite „3-minute-fame“ Wettbewerb für Promovierende aller neun Partneruniversitäten ausgerufen. Die Herausforderung: ein hochkomplexes Forschungsthema in einem nur dreiminütigen Video kurz, prägnant und für die Allgemeinheit verständlich darzustellen. Der Preis für die drei Besten jeder Uni: die Teilnahme an der EU Green Summer School in Parma und damit auch am Finale des Wettbewerbes.

Den intrauniversitären Vorentscheid konnten Satanika Lowe (FEIT), Ina Sauerland (FME) und Rebecca Höpfer (FMB) für sich entscheiden. Am 9. Juni hieß es also Koffer packen, um sich in Parma mit den Besten der anderen Universitäten zu messen, die sich alle unter über hundert Bewerber*innen europaweit durchsetzen konnten.

 

(v. l. n. r.) Rebecca Höpfer (FMB), Satanika Lowe (FEIT) und Ina Sauerland (FME) waren die Teilnehmerinnen der OvGU am "3-minute-fame" Wettbewerb.

 

Das Finale fand am 11. und 12. Juni vor den Augen aller Teilnehmenden der parallel zur Summer School stattgefundenen Research Week statt. Unter den 27 extrem vielseitigen und großartigen Vorträgen wurden am Ende vier Gewinner*innen ausgezeichnet. Das Themenspektrum reichte von Ingenieurswissenschaften über Landwirtschaft bis hin zu Musik und Geschichte, was die Entscheidung der Jury sichtlich erschwerte. Zu den Gewinner*innen zählte schließlich auch Rebecca Höpfer, Doktorandin am Lehrstuhl für Hochtemperaturwerkstoffe, die ihre Forschung an innovativen Implantatmaterialien für künstliche Gelenke für die Jury äußerst überzeugend präsentieren konnte.

 

 

Doch trotz Ehrgeiz aller, war von Rivalitäten nichts zu spüren. In der Summer School standen vor allem der internationale Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte und Freundschaften im Vordergrund. Während interessanten Workshops zu den Themen KI in der Forschung, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft und dem Erkennen von Falschinformationen wurden in Gruppenarbeiten Ideen ausgetauscht, wobei Ansichten von zahlreichen wissenschaftlichen Hintergründen zusammenkamen. Aber auch das hervorragende kulinarische Angebot Italiens lud abends zu spannenden Gesprächen mit Gleichgesinnten außerhalb des universitären Kontextes ein.

Die Woche hat allen Teilnehmenden gezeigt, wie wichtig und wertvoll der internationale und themenübergreifende Austausch für Forschung und Wissenschaft ist. Ein großer Dank gilt den Organisatoren der Universität Parma und allen EU Green Verantwortlichen der OVGU, insbesondere Christiane Hedtmann und Barbara Witter.

 

Text und Bild: M.Sc. Rebecca Höpfer

Letzte Änderung: 24.06.2025 -
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